Während ich diese Mütze stricke, höre ich immer die Rufe meiner Mutter, laut und deutlich, als würde sie neben mir stehen: „Junge, zieh’ deine Mütze auf!” Doch was ein echter Kerl ist (oder gerne einer sein will), lässt sich natürlich in puncto stilvoller Kopfbedeckung nichts sagen. So habe ich die Mütze oft in die Hand genommen, selten aufgezogen, und sobald ich auf dem Fahrrad saß, verschwand sie in der Jackentasche.

Die hätte eh nur meine Frisur zerstört, mit der ich mich so cool fühlte; da passte eine Mütze nicht dazu. Was ich nicht bedacht habe war, dass cool eben auch kalt bedeuten kann – und schon hat man sich kräftig verkühlt.

Die Struktur dieser Mütze erinnert ein wenig an diese Wasserpocken, die ich am Meer immer an Muscheln entdeckt habe. Schaut man genauer hin, so erkennt man kleine Pyramiden, die ein wenig an den Sonnengott Aton erinnern ;)